Tanzen für Morbus Parkinson Betroffene

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Seit Kurzem bietet die Abteilung für Trainingstherapie tanzorientierte Bewegungseinheiten für Morbus Parkinson Betroffene an. Einzige Voraussetzung ist die Freude am Tanz, an der Bewegung und am Erkunden und Stärken der eigenen Möglichkeiten im Fluss der Musik.

Tanzen bietet eine spielerische Möglichkeit, belastende und einschränkende Bewegungsmuster der Erkrankung zu durchbrechen. Die PatientInnen rufen durch Nachahmung des/der TherapeutIn fast wie von selbst für die Rehabilitation förderliches Bewegungsverhalten ab.

Im Takt der Musik führen die TeilnehmerInnen einfache Schrittkombinationen aus und kombinieren dazu große Armbewegungen sowie Bewegungselemente, die beispielsweise den Rumpf aufrichten.

Die Schrittkombinationen sind inspiriert von Tango, Samba, Foxtrott oder auch Cha Cha Cha. Getanzt wird im Kreis, in einer oder mehreren Reihen oder frei durch den Raum, als Gruppe und auch paarweise. Die Gruppendynamik fördert dabei das aktive Mitmachen und die Freude an der Bewegung.

Die Therapie zielt auf folgende positive Effekte ab:

- Mobilität zurückgeben und erhalten
- Rumpfaufrichtung
- betontes, zeitgenaues Setzen von Bewegungshandlungen (insbesondere von Schritten)
- Koordination und Gleichgewicht schulen
- Bewegung zur Musik als intrinsische Motivation zu Bewegung
- Ressourcen stärken
- Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen stärken
- Soziales Miteinander
- Positive Energie sammeln
- Musik erleben
- Tanz als Ausdrucksmittel
- Körperbewusstsein verbessern
- Körperwahrnehmung sensibilisieren
- Spaß an der Bewegung

Häufige Fragen